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Mitteilungen der Kommunistischen Plattform

Friede den Hütten - Krieg den Palästen

Eberhard Butter, Berlin

 

Vor zweihundert Jahren wurde Georg Büchner geboren

 

Danton:
Der Mann am Kreuze hat sich's bequem gemacht: es muß ja Ärgernis kommen,
doch wehe dem, durch welchen Ärgernis kommt. - Es muß; das war dies Muß.
Wer will der Hand fluchen, auf die der Fluch des Muß gefallen?
Wer hat das Muß gesprochen, wer?
Was ist das, was in uns lügt, hurt, stiehlt und mordet?
Puppen sind wir, von unbekannten Gewalten am Draht gezogen;
nichts, nichts wir selbst! die Schwerter, mit denen Geister kämpfen -
man sieht nur die Hände, wie im Märchen. -
Jetz bin ich ruhig.[1]

Erst am 5. Januar 1902 wurde Dantons Tod von Georg Büchner im Berliner Belle-Alliance-Theater uraufgeführt - siebenundsechszig Jahre nach der Vollendung des Dramas. Man sagte lange Zeit, es sei "unspielbar". [2] Später übernahmen es auch andere bedeutende nationale und internationale Theater in ihr Repertoire, u.a. in Berlin, Hamburg, München, auch in Mailand, Paris, New York und in der Sowjetunion in der Bearbeitung Alexej Tolstois. Nachhaltige politische Resonanz erzielte eine Aufführung am Volkstheater Rostock 1962 unter Hans Anselm Perten. Hörspiele,Verfilmungen und sogar eine Opernfassung versuchten, das Thema zu erschließen.

Was ist die Faszination dieses 1835 in nur fünf Wochen geschriebenen Werkes, auch um Geld in die Hand zur Vorbereitung seiner Flucht aus Deutschland zu bekommen, während die Spitzel des Landesherren vor seinem Elternhaus patrouillierten?

Vor allem ist es wohl die Dialektik der Entwicklung der französischen bürgerlichen Revolution mit ihrem historisch kurzen Wechsel der Klassenherrschaft, mit ihren Widersprüchen und Bezügen zu deutschen Verhältnissen.

Vieles davon und den Wirkungen der gescheiterten Aufstände in Süddeutschland Anfang des 19. Jahrhunderts ist in das Drama eingegangen. Der Literaturwissenschaftler und Germanist Hans Mayer schreibt:

"Danton ist nicht einfach nur ein Synonym Georg Büchners, das Erlebnis, das hier geformt wurde, umfaßt nicht weniger als die ganze Frage der Möglichkeiten und Grenzen politischer und sozialer Revolution: scheinbar der französischen von 1794, in Wirklichkeit jener, die Büchner und seine Freunde, Büchner auch im Gegensatz zu vielen seiner Freunde, erstrebt hatten. [3]

Abweichend vom historischen Danton, der vor dem Revolutionsgericht seine revolutionären, auch blutigen Taten verteidigt, gibt Büchner seiner Gestalt Züge der Resignation eines gescheiterten Revolutionärs, der mit seinem Gewissen und den Schatten seiner Opfer kämpft. Er zweifelt an der Weiterführung der Revolution, so wie es Robespierre wollte, weil z.B. die siegreiche bürgerliche Konterrevolution "den Massen Brot" gegeben hätte.

Georg Büchner, erfahren und gebeutelt durch "deutsche Verhältnisse", vor allem durch die des Großherzogtums Hessen, sprach vom "gräßlichen Fatalismus der Geschichte". Die mögliche Lösung auch der "sozialen Frage" durch Beseitigung der bürgerlichen Klassenherrschaft konnte er noch nicht erkennen, vielleicht erahnen - wenn er auch Zweifel hegte an der revolutionären Kraft der unterdrückten Klassen, die er vor allem in der Bauernschaft sah (zugänglich nur "am Geldsack"). Die Woge der Revolution 1789 brach sich am zunehmend saturierten Großbürgertum und an anderen korrumpierten Revolutionsgewinnlern nach 1794/95 und mündete im Thermidor [4]. In diesem halben Jahrzehnt aber wurden die monarchisch-klerikale Feudalordnung überwunden, die Erste Republik gegründet, ungeheure neue bürgerliche Rechte und Freiheiten errungen und die Heere der europäischen Konterrevolution geschlagen.

Dieser Verlauf der gesellschaftlichen Bewegungen nach 1789 in Frankreich und Europa ist in sich selbst von spannungsgeladener dramatischer Dichte und Widersprüchlichkeit, die einen Revolutionär und Dramatiker zur Gestaltung anregen mussten. Auch die Erfahrungen Büchners und seiner Freunde in Deutschland und in der Stickluft der hessischen großherzoglichen Feudalzeit mit ihren engen politischen, kulturellen und intellektuellen Grenzen sind in den Danton eingegangen.

Dantons Streben nach Versöhnung der sich bekämpfenden Klassen ist Aufbegehren und Resignation zugleich seines Autors. [5]

Georg Büchner wurde am 17. Oktober 1813 in Goddelau im Großherzogtum Hessen geboren. Sein Vater, Ernst Karl Büchner, praktizierte hier als Arzt und Amtschirurgus. Er setzte eine Familientradition von Chirurgen und Badern fort, die auch auf Georgs Neigung zur Naturwissenschaft ausstrahlte. Die Mutter, Louise Caroline Reuß, entstammte einer Familie hoher hessischer Beamter. Sie gab ihrem Sohn erste Hinweise und Anregungen für die deutsche Literatur, nahm Partei für die Befreiungskämpfe ihrer Zeit und stand Schiller und Theodor Körner nahe. Der Vater war Anhänger Napoleons und schätzte alles "Französische" hoch ein, für die literarischen Neigungen seines Sohnes hatte er wenig Verständnis. Zu seinen Geschwistern Ludwig, Alexander, Wilhelm, Mathilde und Louise bestand kein besonders enger Kontakt.

Die Familie siedelte nach Darmstadt um, weil der Vater dort eine Berufung zum Medizinalrat erhielt. Georg besucht das städtische Gymnasium, wo er auch erste literarisch-philosophische Versuche macht. Es sind Themen des Freitodes und Opfertodes als Versuche der Selbstbestimmung des Menschen über sein eigenes Dasein - auch als Antithese zu den christlichen Dogmen der überirdischen Fremdbestimmung.

Die Wurzeln seiner späteren literarischen Beschäftigung mit Grundfragen der menschlichen Existenz und ihrer sozialen Bedingtheit hat er in seiner Gymnasialzeit gelegt. Er schreibt später in diesem Zusammenhang u.a. an seine Eltern: "Der Haß ist so gut erlaubt als die Liebe, und ich hege ihn im vollsten Maße gegen die, welche verachten. Es ist deren eine große Zahl, die, im Besitz einer lächerlichen Äußerlichkeit, die man Bildung, oder eines toten Krams, den man Gelehrsamkeit heißt, die große Masse ihrer Brüder ihrem verachtenden Egoismus opfern. Der Aristokratismus ist die schändlichste Verachtung des Heiligen Geistes im Menschen." [6]

Ende 1831 beginnt er ein Medizinstudium im französischen Straßburg, die Wahl des Ortes wegen verwandtschaftlicher Bindungen vom Vater bestimmt, wo er auf eine Welt trifft, die seine politische Haltung und sein dichterisches Schaffen nachhaltig beeinflusst.

Es sind der freie protestantische Geist und die Weltoffenheit der deutschsprachigen Einwohner als französische Staatsbürger, ein historischer europäischer Glücksfall, deren politische Haltung von den Revolutionen 1789 und 1830 geprägt ist, auch von den neuen sozialpolitischen ungelösten nachrevolutionären Fragen.

Der junge Student und seine Kommilitonen waren gleichsam von täglicher Politik umgeben, der sie sich schon wegen ihres Intellekts nicht entziehen konnten und mochten. So erlebten sie den begeisterten Empfang von drei polnischen Generalen, die den Warschauer Aufstand führten, der niedergeschlagen wurde. [7] Die Folgen der französischen Julirevolution 1830 waren u.a. auch die Vorherrschaft der Bourgeoisie, des neuen "Adels des Geldes", der den des Grundbesitzes abgelöst hatte. Für die Barrikadenkämpfer des Juli hatte sich der "jour de gloire" [8] in einen "Tag der Geprellten" verwandelt, wie Heinrich Heine bemerkte.

Sein Studium setzt er 1833 in Gießen fort, einer der wenigen deutschen Städte mit fortschrittlichen studentischen Traditionen, wo er die "Gesellschaft der Menschenrechte" gründet. Es war der Versuch, die Erfahrungen der französischen revolutionären Bewegungen von 1789 und 1830 auf deutsche Verhältnisse zu übertragen. Nicht nur Studenten, auch einfache Bürger, vor allen kleine Handwerksmeister, sollten in die Bewegung einbezogen werden. August Becker [9], Karl Minnigerode und Gustav Klemm sind seine engeren Mitkämpfer. Von größerer Bedeutung aber ist seine Verbindung zu dem liberalen Pfarrer Friedrich Ludwig Weidig, dem Führer der bürgerlichen Oppositionsbewegung in Hessen, der ebenso wie Georg Büchner und die Mitglieder seiner Gesellschaft von der großherzoglichen Justiz gnadenlos verfolgt wurden. [10]

Und jetzt, im Juli 1834, wird der Hessische Landbote geschrieben, die revolutionärste Flugschrift vor dem Kommunistischen Manifest.

Mit Sprachgewalt und Überzeugungskraft, auch durch statistische Beweise über die Verschwendung der erpressten Steuern und Abgaben durch die herrschende Feudalklasse, wendet er sich vor allem an die Bauern:

"Sehet an das von Gott gezeichnete Scheusal, den König Ludwig von Bayern, den Gotteslästerer, der redliche Männer vor seinem Bilde niederzuknien zwingt und die, welche die Wahrheit bezeugen, durch meineidige Richter zum Kerker verurteilen lässt! Das Schwein, das sich in allen Lasterpfützen von Italien wälzte, der Wolf, der sich für seinen Baals-Hofstaat für immer jährlich fünf Millionen durch meineidige Landstände verwilligen lässt, und fragt dann: 'Ist das eine Obrigkeit von Gott, zum Segen verordnet?'" [11]

Im "Landboten" widerspiegeln sich die deutschen Feudalzustände vor 1848 am Beispiel Hessens, wo die Auswüchse der Herrschaftsform im Gegensatz zu den benachbarten von Napoleon okkupierten und modernisierten Rheinprovinzen besonders krass sind: Dreifelderwirtschaft, Naturalzehnter, doppelte Steuererhebung an die einzelnen Provinzialherren und die großherzogliche Kasse, starkes Bevölkerungswachstum und unproduktive Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen. Großherzog Ludwig II tritt 1830 nach dem Tod seines Vaters die Herrschaft an, ein Bauernaufstand, der niedergeschlagen wird, findet im selben Jahr statt.

In seiner Originalfassung ist der Landbote nicht mehr erhalten, sie wurde von seinem Freund Weidig um die Passagen gekürzt und geglättet, die zu radikal auch das aufstrebende liberale Besitzbürgertum kritisierten. Während Georg Büchner die soziale Umwälzung der feudalen und beginnenden großbürgerlichen Ausbeuterordnungen vertrat, wollten Weidig und seine Anhänger das liberale Bürgertum für den Kampf gegen den Feudaladel und die Monarchie gewinnen.

Die Flugschrift fand große Resonanz bei der armen Landbevölkerung, noch größere aber beim Repressionsapparat des Großherzogs und bei den Teilen des Besitzbürgertums, die sich betroffen fühlten. Pfarrer Weidig wurde im feudalen Kerker zu Tode gefoltert. Auch durch Verrat aus den eigenen Reihen jetzt steckbrieflich verfolgt, wechselte Georg Büchner 1835 abermals nach Straßburg, um sein Medizinstudium abzuschließen. Bis zum Oktober 1836 verbringt er hier nach Zeitzeugen die vielleicht glücklichste Zeit seines kurzen Lebens, sie ist auch seine produktivste. Es entstehen das Lustspiel Leonce und Lena, eine ironisch-politische Satire auf die sinnentleerte Lebensweise der herrschenden Gesellschaftsschichten, das verlorengegangene Drama Pietro Aretino, das Fragment der Novelle Lenz, eine mitfühlende Erzählung über das Schicksal des bedeutenden Sturm-und-Drang-Dichters Jakob Michael Reinhold Lenz, der wegen seiner gesellschaftlichen Isolierung in den Wahnsinn getrieben wird [12]. Er übersetzt zwei Dramen Victor Hugos und widmet sich intensiv seinen medizinisch-biologischen Studien. Sehr zur Freude seiner Eltern, die, um die politische Gefährdung ihres Sohnes in Sorge wissend, ihre ganze Hoffnung auf den erfolgreichen Abschluss seines Studiums als Voraussetzung für einen Beruf als Wissenschaftler setzen. In Zürich, wohin er 1836 umsiedelt, wird er zum Dr. phil. promoviert, hält Probevorlesungen, bereitet ein Kolleg über Themen der Geschichte der Philosophie und eine Vorlesung über die vergleichende Anatomie der Fische und Amphibien vor. Schließlich wird er zum Privatdozenten der Züricher Universität ernannt.

In dieser Zeit schreibt er das Fragment des Woyzek, das Drama des Mörders Woyzek, der vor gaffender Menschenmenge am 27. August 1824 auf dem Marktplatz zu Leipzig mit dem Schwert hingerichtet wurde. Neben dem Danton ist es sein zweites Drama von bedeutendem literarisch-politischen Rang in der Dramenliteratur. Erst 1913 konnte die Uraufführung im Residenztheater München stattfinden. Es galt in Teilen der bürgerlichen Literaturkritik als "unmoralisch", ähnlich wie der Danton, und "sprachlich vulgär". Gemeint war aber seine soziale Sprengkraft. Weitere Inszenierungen folgten später an führenden deutchen Theatern. Die Oper "Wozzek" von Alban Berg wurde 1925 in der Staatsoper Berlin Unter den Linden unter Erich Kleiber uraufgeführt. Auch dieses Drama ist mehrfach verfilmt worden.

Bedeutende Regisseure und Schauspieler nahmen sich dieses Stoffes offensichtlich deshalb an, weil die Härte und Unerbittlichkeit der sozialen Gegensätze als wesentliche Bedingung für das Verbrechen gestaltende Aufklärung fordert. Besonders verdient gemacht hat sich dabei das Deutsche Theater unter Max Reinhardt.

Die gesellschaftliche Umwelt wird nicht nur beschrieben, sondern Georg Büchner lässt seinen armen zeitweiligen Diener, Krankenpfleger, Friseur, Soldaten und Obdachlosen Johann Christian Woyzek selbst die Umstände beklagen, die ihn zum Mörder machten und ihm unverrückbar, nicht überwindbar sein Leben diktierten: "Ja, Herr Hauptmann, die Tugend, - ich hab's noch nit so aus. Sehn Sie: wir gemeine Leut, das hat keine Tugend, es kommt einem nur so die Natur; aber wenn ich ein Herr wär und hätt ein' Hut und eine Uhr und eine Anglaise und könnt vornehm reden, ich wollt schon tugendhaft sein. Es muß was Schönes sein um die Tugend, Herr Hauptmann. Aber ich bin ein armer Kerl". [13]

Georg Büchner sah noch keine Möglichkeit der Befreiung der unterdrückten Massen aus dem Gefängnis ihrer Klassenlage. Die historischen Vorgänge erschienen ihm als objektiver, das menschliche Leben bestimmender Zwang - dieser Erfahrung widmete er seinen Danton und Woyzek. Für seine Gestalten empfand er Mitfühlen und Mitleiden als Ausweg und Aufgabe.

Als bedeutender realistischer Dramatiker und Schriftsteller seiner Zeit und atheistisch-materialistischer Denker schuf er ein Werk als Hoffnung auf menschlichere Verhältnisse in der Nacht der europäischen Konterrevolution nach 1815 und der aufkeimenden bürgerlichen Ausbeutungsgesellschaften. Der junge Gerhart Hauptmann fühlte sich mit ihm verbunden, weil es um das Volk, um die Entrechteten ging, um ihr Leben in ihrer Sprache.

"Er war der Dichter meiner Jugend, und er ist bis heute mein Dichter geblieben, wie außer Goethe und Heine kein anderer deutscher Poet!" (Marcel Reich-Ranicki, 2011). "… Denn Büchner … ist der literarische Vorfahr von so ziemlich der Hälfte aller in der DDR lebenden und schreibenden Schriftsteller. Jeder nimmt ihn auf seine Weise in Anspruch. Ohne ihn wäre Brecht nicht denkbar …" (Aus: Erik Neutsch, Reise zu Büchner, 1975).

Halb vier Uhr nachmittags am 19. Februar 1837 erliegt Georg Büchner in Zürich dem Typhus. Seine Braut Minna Jaeglé und einige Freunde waren bei ihm.

Noch nicht vierundzwanzig Jahre alt, verließ ein Revolutionär die Bühne mit seinen Botschaften für die Unterdrückten und auch mit seinen Zweifeln an Maß und Mitteln des revolutionären Kampfes und seinem möglichen menschlichen Antlitz.

 

Anmerkungen:

[1] Dantons Tod, 2. Akt, 5. Szene - Gespräch Dantons mit seiner Frau Julie.
[2] Der Berliner "Verein Neue Freie Volksbühne" hatte die Produktion übernommen.
[3] Hans Mayer: Georg Büchner und seine Zeit, Suhrkamp Taschenbuch 58, S. 204.
[4] Thermidor: Ende der dritten Phase der Französischen Revolution mit dem Sturz und der Hinrichtung Robespierres und anderer führender Jakobiner am 27./28. Juli 1794.
[5] Deshalb war und ist in einigen Bühnenfassungen die Interpretation der Rolle Dantons als "Konterrevolutionär" umstritten. Das betraf auch Aufführungen in der DDR. Unterschiedliche Meinungen dazu und zum Werk Büchners bestanden zwischen Bertolt Brecht, Kurt Bartels (Kuba) und Peter Hacks einerseits und Stephan Hermlin, der das Gesamtwerk Büchners als zutiefst "revolutionär" einordnete.
[6] Nach Hans Mayer: Georg Büchner und seine Zeit ... S. 47.
[7] Vorwiegend militärischer polnischer Aufstand 1830/31 gegen die russische Zarenherrschaft.
[8] "Tag des Ruhmes".
[9] Heinrich August Becker(1812-1871), Schriftsteller, Journalist, Politiker, Theologe, Freund und Propagandist Wilhelm Weitlings.
[10] Friedrich Ludwig Weidig (1791-1837), evangelischer Theologe, Pädagoge, Publizist, liberaler Demokrat, Kämpfer um die deutsche Einigung, Anhänger eines "Volkskaisertums".
[11] Georg Büchner: Der Hessische Landbote, in Deutsches Lesebuch von Stephan Hermlin, Verlag Philipp Reclam Leipzig 1982, S. 406.
[12] Jakob Michael Reinhold Lenz (1751-1792), Bedeutender Dichter des "Sturm und Drang", zeitweilig mit Goethe befreundet, starker Einfluss auf Büchner.
[13] Nach Hans Mayer: Georg Büchner und seine Zeit, S. 342.

 

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