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Mitteilungen der Kommunistischen Plattform

Von Ford bis Walmart und McDonalds

Victor Grossman, Berlin

 

Ich wollte eigentlich über Ford schreiben. Das hätten er und der "Fordismus" verdient; seit einhundert Jahren zirkuliert die Losung "Ford, nicht Marx".

Der Aufstieg

In der Tat änderte Henry Ford (1863-1947) die Welt, indem er 1913 Fließbandmethoden bei der Herstellung von Autos einführte, eine eintönige, oft anstrengendere, doch weitaus produktivere und dafür mit doppelt so viel Lohn wie damals üblich bezahlte Arbeit, denn auch "seine Leute" sollten die billigen "Model-T"-Wagen kaufen können. Die Fließbandmethode änderte nicht nur das Verkehrsbild, sondern auch die Arbeitswelt; rings um die Großen Seen heuerten riesige Werke Einwanderer aus Europa und hungrige Teilpächter aus den armen Südstaaten an, weiße, später auch schwarze, für meist ungelernte Arbeit an Fließbändern beim Bau von Autos, Autoteilen, LKW, Radios, Kühlschränken und später Panzern.

Auch signifikant ist über Ford: Er wurde zum weltgrößten Verbreiter von giftigen antisemitischen Fälschungen, zu einem Vorbild für Hitler, von dem er das Großkreuz des Adlerordens erhielt. Bis zuletzt unterstützten seine Werke in Deutschland die Nazi-Kriegsmaschine mit LKW und Munition.

Fords Firma, zwar zuletzt unter den Autogiganten eher schwächelnd, steht immer noch an achter Stelle unter den USA-Großverdienern und beschäftigt mehr als 200.000 Menschen in mehr als sechzig Werken in vielen Ländern, die jährliche Einkünfte von über 100 Milliarden Dollar einbringen.

Ein Abstieg?

Doch all das ist zunehmend passé. Aus dem Industrieherz um die Großen Seen verschwanden die meisten Fließbandgiganten und mit ihnen die hohen Löhne und oft die ärztliche Versicherung, Rentenzusätze, bezahlte Kranken- und Urlaubstage. Zunächst zogen die Firmen in unterentwickelte Südstaaten wie Kentucky oder Georgia, wo Gewerkschaften politisch tabuisiert und meist gesetzlich behindert waren. Auch deutsche und japanische Autohersteller profitierten davon; ein VW-Werk in Tennessee will jetzt einen Versuch abwehren, auch eine ganz artige Gewerkschaft hineinzulassen. Der einst weltweit wichtige nördliche Industriegürtel wird jetzt traurig "Rost-Gürtel" genannt. Ein Symbol dafür ist die Auto-Stadt, wo Ford das Ganze ins Rollen brachte, die einst stolze Stadt Detroit, inzwischen ausgeblutet und nun offiziell bankrott.

In den letzten Jahrzehnten ließen Elektronik, Automation, verbilligte Handelswege und erleichterte Handelsbedingungen (sowie fremde Steueroasen) viele Investoren gänzlich die USA verlassen. Sie verlegten die Produktion nach Lateinamerika, nach Ost- und Südasien, wo sie Stundenlöhne eher in Cent als in Dollar berechnen und wegen Arbeitsschutzes, Umweltschutzes und ähnlichen Krimskrams nur hier und da geschickt schmieren mussten.

Was bleibt

Und die Menschen in den USA? Sie müssen sich mit dem abfinden, was übrig blieb; mit Resten, mit dem, was man schwer ins Ausland verlegen kann wie die Bauindustrie. Fast nur die mächtige Waffenindustrie behielt man im Lande! Und das Lohnniveau, bei oft schwachen Gewerkschaften, stagnierte - oder schlimmer!

Wer hat sich dabei noch vergrößern können? Zwei Industrien schwollen wie Tumore an. Eine war die Fast-Food-Industrie, die Hamburger und andere würzige, doch äußerst ungesunde Imbisse relativ billig anbot. Früher vor allem von Oberschülern oder Studenten in den Ferien bemannt, um Taschengeld zu verdienen, klopften nun oft verzweifelte Arbeitslose bei Burger King, Dunkin’ Donuts, Taco Bell, Subway und den anderen an, in den USA und in fast der ganzen Welt. Am stärksten ist McDonald’s, mit fast 450.000 Angestellten, oft in quasi-privaten, vertraglich gebundenen Filialen oder Franchisen. Bei allen wurde mies bezahlt, Arbeitsschutz und andere Rechte kleingeschrieben, das Wort Gewerkschaft strengstens tabu! Das ermöglichte einen Profit von etwa 8 Milliarden Dollar.

Der Krake

Noch größer wurde der Einzelhandel. Und mit immer mehr dominanten Box-Gebäuden in immer mehr Städten und besonders Kleinstädten auf allen Kontinenten breitete sich, wie die Waschbären oder der amerikanische Gift-Efeu, eine alles verschluckende Firma aus: Walmart!

In Deutschland ist Walmart weniger bekannt. Der Konzern gab es auf, sich hier zu verbreitern, weil es hier schwieriger wurde, die Gewerkschaften auszuschalten und weil hier ähnliche Konkurrenten (wie übrigens nur noch in Südkorea) schon zu fest im Sattel saßen. Er verdient es trotzdem, bekannt zu sein! Mit mehr als 2,2 Millionen Arbeitenden in 8.500 Filialen und 15 Ländern ist Walmart (abwechselnd mit Shell Oil) die größte oder zweitgrößte Privatfirma der Welt. Viele Filialen sind auch "Franchisen", wo ein Privatmann den Namen, die Verbindungen und die Regeln der Mutterfirma und einen Teil der Profite behält. Immerhin konnte Walmart im vergangenen Jahr Einkünfte von fast 473 Milliarden einsammeln, und einen Profit von 17 Milliarden.

Gegründet wurde Walmart 1962 von Sam Walton (1918-1992) in einem kleinen Städtchen im südlichem Arkansas. Sein Nachkomme kontrolliert den Konzern immer noch durch die entscheidenden 48 Prozent der Anteile. Die sechs Familienmitglieder sitzen zurzeit auf Geldsäcken mit einem Wert von etwa 145 Milliarden Dollar; sie ist die reichste Familie der Welt.

Wie wurde es möglich, dass ein durchschnittlicher Arbeitnehmer (bei Walmart werden sie Associates, also Mitarbeiter oder Partner, betitelt) ein ganzes Jahr braucht, um das zu verdienen, was die Waltons durch ihre Dividende in drei Minuten einheimsen? Schon Sam Walton (wie früher Ford) hat die Effizienz zu einem sehr hohen Grad entwickelt; also das Ankaufen, das möglichst kurze Lagern und das rapide Transportieren so zu organisieren, dass die Regale mit allen möglichen Waren ständig voll blieben.

Heute sicher wichtiger: durch seine Masseneinkäufe und zunehmende Monopolisierung des billigen Einzelhandels konnte Walmart bei seinen Produzenten äußerst niedrige Einkaufskosten durchsetzen. Das bedeutete zunehmend Einkäufe in Ländern, wo Arbeiter auf Massenbasis unter miserablen Bedingungen unheimlich getrieben wurden, vor allem in Lateinamerika, in kapitalistischen Sonderwirtschaftszonen von China, in Indonesien, Vietnam, Bangladesh und anderen Ländern Asiens. Besonders China wurde ein Hauptlieferant. Die Hafenstädte zu beiden Seiten des Pazifik schwollen rasant an, Hunderttausende von Amerikanern verloren ihre Arbeit - was aber Walmart noch mehr Kunden für Waren zu niedrigen Preisen einbrachte sowie eine Dauerquelle von Arbeitsuchenden, um sie zu bedienen, und das zu niedrigsten Löhnen.

"Arbeitgeber"-Moral

Das war nun eine Hauptquelle für den Reichtum: Geschäftsregeln fordern von den Verkäufern und vor allem von den Verkäuferinnen zwar stets ein Lächeln, und das trotz schamlos niedriger Löhne. Der Durchschnitt, mit 8,81 Dollar geschätzt, ist 19 Cent niedriger als der Minimallohn, auch er unter einem normalen Existenzminimum, das Präsident Obama verlangt, aber keineswegs durchsetzt. Doch das ist der Stundenlohn, und Walmart bietet häufig keine volle Arbeitswoche. Etwa ein Drittel muss ständig auf Anrufe warten und hoffen, möglichst viele Wochenstunden zu verdienen. Das hängt von der täglichen und wöchentlichen Kundenmenge ab. Es sind oft unerwünschte Teilzeit-Jobs.

Die Bedingungen wurden 2007 weiter verschlechtert; die Durchschnittszahl der Beschäftigten pro Verkaufsstelle wurde von 338 auf 281 reduziert, und dennoch sollten noch mehr mit den unregelmäßigen Wochenstunden auskommen.

Viele bei Walmart sind alleinerziehende Eltern; wie können sie bei der unregelmäßigen Arbeitszeit ihre Kleinkinder unterbringen? Und wie eine oft notwendige zweite Arbeitsstelle finden, wenn sie immer auf Walmarts Anruf warten müssen? Es gibt einen noch boshafteren Dreh: Wie etliche Großfirmen gibt Walmart den Angestellten ein Programm der ärztlichen Versicherung - was in früheren Zeiten fast überall üblich war, zumal es keine staatliche Versicherung gab. Nun sollte das nur noch für Walmartangestellte gelten, die mindestens 30 Wochenstunden arbeiten. Viele werden gerade bei 26 oder 28 Stunden gehalten - sind also nicht versichert; bei manchen Variationen war das selektiv; es kam ein Stopp für die Versicherung der Ehefrau, für zahnärztliche Versicherung, für Lebensversicherung. Noch ein böser Trick: weil das Gesetz verlangt, dass nach sechs Stunden Arbeit eine Essenspause geplant und bezahlt wird, dauern Schichten oft gerade fünfeinhalb Stunden.

Das Resultat: viele Angestellte werden gezwungen, um Hilfe beim staatlichen ärztlichen Hilfsprogramm Medicaid für Menschen, die unter einer bestimmten Summe verdienen, zu bitten. Viele mit Familie müssen Anspruch auf Food-Stamps anmelden - also auf Aushilfe mit Lebensmittelmarken für die Ärmsten. Statt sie ordentlich zu bezahlen und zu versichern zwingt also Walmart diese Menschen in eine Abhängigkeit von der Bundesregierung. Und die handelt sich dann Kürzungen durch die Republikaner ein, gepaart mit Vorwürfen, sie würde arbeitsscheue "Nehmer" auf Kosten der Steuerzahler unterstützen.

Ein Walmart-Arbeiter berichtete, wie manche Arbeitende drei Tage vor dem Lohntag einfach aufs Essen verzichten. Sie borgen untereinander oder tauschen Tipps über freie Tafeln aus. Und während der Durchschnittsarbeiter vielleicht 15.500 Dollar im Jahr verdient, bekommt Mike Duke, der Chefmanager (die Waltons managen nicht, sie sammeln nur Dividende), nach einer 14-Prozent-Gehaltserhöhung 2012 mehr als 20 Millionen Dollar, also weit über 1000 mal so viel.

Mut zum Widerstand

Ja, warum akzeptieren die "Partner" von Walmart solche Bedingungen? Die Antwort ist mit einem Wort zu beantworten, das inzwischen zum englischen Vokabular gehört: Angst! Jedes Murren, jedes Aufbrausen wird bestraft! Und in vielen Ortschaften, was soll denn eine Frau mit Kind oder Kindern machen, wenn sie nicht mal die kärgliche Belohnung von Walmart verdient? Besonders seit dem Crash von 2008 ist die Auswahl äußerst dünn! Und jedes Flüstern von einer Gewerkschaft wird sofort erstickt. Als sich endlich eine Filiale in Quebec für eine Gewerkschaft entschied - Kanadas gewerkschaftsbetreffende Gesetze waren günstiger als die in den USA - hat Walmart schnell reagiert. Er schloss das ganze Geschäft - und drohte, überall dasselbe zu tun.

Diese Situation dauerte fünfzig Jahre. Bei Leuten mit niedrigem Einkommen, die nicht dort arbeiteten, war Walmarts Ruf relativ gut: die niedrigen Preise, das geforderte Lächeln, auch Propaganda über Geschenke der Firma zu verschiedenen (manchmal dubiosen) "guten Sachen".

Dann kamen einige Brüche. Es gab einen großen Skandal in Mexiko, wo die Firma Millionen an Schmiergeldern bei oft sehr hohen Beamten verteilte, um andere Firmen mit Baurechten zu verdrängen, auch aus Gebieten, wo wegen uralter Aztekentempel kommerzielle Großgebäude verboten waren. Es kamen die fürchterlichen Berichte aus Bangladesh und anderswo, wo viele starben, weil sie für preisgünstige Walmartprodukte ohne jeglichen Arbeitsschutz schufteten.

Schließlich - endlich - begannen einige aufmüpfig zu werden. Fünfundsiebzig Lagerarbeiter in Kalifornien, die indirekt für Walmart arbeiteten und stets schikaniert wurden, streikten. Ohne Gewerkschaft und ganz überraschend siegten sie; statt 8,50 bekamen sie dann menschlichere 13,50 Dollar, auch ärztliche Versicherung und bezahlte Urlaubs- und Krankheitstage.

Im Juni 2011 fuhren etwa 100 Walmart-ArbeiterInnen in einer Art Pilgerfahrt per Omnibus zum Treffen der Dividendenempfänger ins abgelegene Zentrum des riesigen Kraken, Bentonville, Arkansas. Sie verlangten 13 Dollar, volle Arbeitswochen für jene, die sie wünschten, und vor allem Respekt als Menschen! Dafür wurden zwanzig gefeuert und fünfzig diszipliniert. Nun am 6. September gab es wieder einen Streik - zwar nur für einen Tag, aber in fünfzehn Städten. Nur wenige Hunderte wagten es, der Firma zu trotzen, doch kamen Tausende von Menschen, um sie zu unterstützen.

Nun plant man für den 29. November. Die Thanksgiving-Feier in den USA ist immer am Donnerstag, und wie hier bei Gründonnerstag wird der Freitag danach von den meisten Amerikanern freigenommen. Recht kurz vor Weihnachten ist er der wichtigste Verkaufstag im Jahr; auch viele Schnäppchen werden angeboten. (Er wird "Schwarzer Freitag" genannt, der Grund ist umstritten, doch ist er nicht negativ.) Im vorigen Jahr hatten vierhundert die Wut und den Mut, dagegen zu protestieren, dass sie am Feiertag, nachmittags, bis Mitternacht und noch länger, ohne besondere Entlohnung, aus ihren Familienfeiern geholt wurden. Mehrere Hundert demonstrierten, mit verschiedenen Forderungen und mit vielen Sympathisanten. Manche mussten dafür bitter leiden, doch Walmart, um seinen Ruf besorgt, log zwar viel und laut, gab aber in einigen Filialen ein wenig nach. Nun soll der Protest wiederholt werden, diesmal, hofft man, mit viel mehr mutig Gewordenen.

Seit weniger als drei Jahren steht dahinter ein neuer Verein: Organization United for Respect at Walmart, verkürzt OUR Walmart (siehe Abb., forrespect.org). Seit Jahren konnte die Handelsfirma, wenn auch mit Hilfe mancher Regierungsstellen und verdrehten, veralteten Gesetzen, die die Gewerkschaften benachteiligen, sie fernhalten. Also beschloss man eine neue Strategie; OUR Walmart ist juristisch keine Gewerkschaft - wenn sie auch recht offen vom Verband für Arbeitende im Einzelhandel unterstützt wird. Daher darf sie nicht direkt verhandeln. Stattdessen will sie durch kurze Streiks, Demonstrationen, Enthüllungen über die Arbeitsbedingungen und durch Gesetze Verbesserungen erreichen. Ein mögliches ferneres Ziel, Walmart doch gewerkschaftlich zu organisieren, ist nicht völlig ein Geheimnis. Doch OUR Walmart muss noch geschickt und schrittweise vorgehen.

Das Kräftemessen

Denn Walmart ist äußerst stark, kontrolliert Ortsrichter, eine Mehrheit im Obersten Gerichtshof, und hat im Kongress viele Freunde, die sie teuer erkauft hat. Daran liegt sicherlich das Sterben eines für Arbeiter und Gewerkschaften faires Gesetzes, das Obama einst versprochen und dann vergessen hat. Und als in der Hauptstadt Washington der Stadtrat einem gesetzlichen Minimumlohn von 12,50 Dollar bei Arbeitenden in großen Einzelhandelsgeschäften zustimmte, legte Bürgermeister Vince Gray dagegen sein Veto ein. Kurz zuvor hatte Walmart gedroht, falls er das Gesetz unterschreibt, würde der geplante Bau von drei großen Geschäftshäusern gestrichen. Also kuschte er mit allerlei Ausreden.

Wie jemand von OUR Walmart kommentierte: Wenn diese Korporation ihren Lohndurchschnitt von 16.000 auf 25.000 Dollar im Jahr erhöhen würde, das würde 700.000 Menschen aus der Armut heraushelfen - und die Preise müssten nur um ein Prozent steigen.

Auch der größte Gewerkschaftsbund, der AFL-CIO mit ihren 57 Verbänden, musste sich endlich mit den Problemen gerade dieser Industriegruppen auseinandersetzen, die immer so schwierig zu knacken waren. Wie bei Walmart, so wächst auch zunehmend bei McDonalds und anderen ähnlichen Geschäften ein Widerstand, der sich in OUR Walmart und vielen unabhängigen Gruppen auf lokaler Ebene zeigt. Beim Kongress in Los Angeles Anfang September beschloss der Bund endlich, auch mit Organisationen von Arbeitenden mitzukämpfen, die keine Mitglieder sind, also mit solchen, die vor allem aus Frauen bestehen, aus Schwarzen, auch aus Einwanderern, legale wie illegale, denn bei den letzteren geht es um elf oder zwölf Millionen Menschen, fast alle unorganisiert, während die Gewerkschaftsorganisationen nur noch etwa 13 Millionen Mitglieder haben. Wie stark wäre man, wenn sie nicht als Lohndrücker, sondern als Mitkämpfer gesehen würden!

Doch die Gegenkräfte schlafen keinesfalls. Während Walmart sein Image mit Gastvorstellungen von Leuten wie Tom Cruise und Elton John zu verbessern versucht, arbeiten mächtige Organisation wie der Verein der großen Einzelhändler, voran Walmart, daran, OUR Walmart und ähnliche Gruppen in den Medien zu verleumden und sich ihnen auf allen Machtebenen zu widersetzen.

Dennoch, vielleicht werden die Amerikaner trotziger. Der Rückzug von Obama in der Syrienfrage mag ein Zeichen davon sein. Wie in den Kampfjahren gegen Ford und den Fließband-Fordismus vor langer Zeit kann es möglicherweise hart auf hart gehen; bei den Verhaftungen von Walmart-Protestierern waren die Polizisten nicht immer sanftmütig. Eine nächste Prüfung beim Kräftemessen wird am 29. November stattfinden, wobei auch ein "Schwarzer Freitag" diesmal ein gutes Omen sein kann.

23. September 2013

 

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