Zum 75. Geburtstag
von Michael Benjamin
Zum 75. Geburtstag des vor sieben Jahren, am 7. August 2000, verstorbenen Michael Benjamin erklärten die Parteivorsitzenden Lothar Bisky und Oskar Lafontaine im Dezember 2007:
Michael Benjamin (1932–2000) lehrte als Rechtswissenschaftler in Potsdam-Babelsberg und in Leningrad bis 1990. Mit beinahe 300 wissenschaftlichen und publizistischen Veröffentlichungen zum Staats-, Straf- und Verwaltungsrecht und zur Politik hinterließ er eine Fundgrube an linken Überlegungen und Ideen, an Wissenschafts- und Politikgeschichte. Zur Wende aus der Sowjetunion in die DDR zurückgekehrt, setze er sich von Anfang an für die Erneuerung und den Gründungskonsens der Partei des demokratischen Sozialismus ein. Er wurde Mitglied der Kommunistischen Plattform, prägte sie als auseinandersetzungsstarke Strömung, die immer von Neuem die geschichtliche Auseinandersetzung als Grundlage zukunfttragender Ideen auf die Tagesordnung setzte. Er übernahm Verantwortung im Parteirat, in der Programmarbeit der PDS und auch im Parteivorstand. Nicht nur aus Anlaß seines 75. Geburtstages erinnern Mitglieder unserer Partei an Michael Benjamin, seine politische Stimme ist gegenwärtig. (Presseerklärung vom 27. Dezember 2007)