Salute, Karl Marx!
Veranstaltungen zum 200. Geburtstag
De omnibus dubitandum
An allem ist zu zweifeln
Lebensmotto von Karl Marx
Rund um den Erdball treffen sich am 5. Mai 2018 Menschen zum 200. Geburtstag von Karl Marx. Wir lassen den Wissenschaftler und Revolutionär hochleben, der die Welt nicht nur interpretiert hat; die Arbeiterklasse, die demokratischen und Befreiungsbewegungen haben mithilfe seiner Analysen die Welt verändert. Seine Ideen sind lebendig bis heute.
Marx war ein schonungsloser Kritiker. Doch die Waffe der Kritik war für ihn keine Leidenschaft des Kopfes, sondern der Kopf der Leidenschaft. Er hat der Sehnsucht nach Befreiung eine Theorie und ein Ziel gegeben, »alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist«. Eine radikale Idee. In den ersten bisherigen Anläufen wurde sie erst keimhaft verwirklicht.
Marx war ein kühner Analytiker. Er ist in das Innerste des Kapitalismus vorgedrungen und hat dort die Kräfte gefunden, die ihn revolutionär überwinden können, die Ausgebeuteten, die Unterdrückten, die Erniedrigten, wenn sie erkennen: Wir sind nichts und müssten alles sein!
Wir finden uns mit dieser Ausbeutungsgesellschaft und ihren Kriegen nicht ab. Wir erheben unser Glas auf den 200. Geburtstag von Karl Marx.
(Text einer Annonce für die Geburtstagsfeier am 5. Mai ab 15 Uhr am Berliner Marx-Engels-Forum, nahe der Liebknechtbrücke. Die Liste der Unterzeichner umfasst 250 Namen.)
Der 200. Geburtstag von Karl Marx. Gemeinsame Veranstaltung der KPF des Landes Brandenburg mit dem RotFuchs-Förderverein, der GBM und der DKP am Samstag, dem 26. Mai 2018, 10 bis 13 Uhr in der Geschäftsstelle der Partei DIE LINKE, Lothar-Bisky-Haus, Alleestraße 3 in Potsdam. Vorträge: Karl Marx und die Frage von Krieg und Frieden (Prof. Dr. Anton Latzo), Kapitalismuskritik - ohne Marx? (Prof. Dr. habil. Herbert Meißner).
Karl Marx - Seiner Nützlichkeit wegen. Das Programm mit Gina und Frauke Pietsch kommt in diesem Jahr noch zur Aufführung am 15., 20., 23. Juni in Berlin, im August in Frankfurt/M., Trier, Darmstadt und am 8. September beim UZ-Pressefest (ginapietsch.de).