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Kurze Informationen
Bundeskoordinierungsrat der KPF tagte am 7. März:
Der Bundeskoordinierungsrat der Kommunistischen Plattform billigte auf seiner Beratung am 7. März 2020 einstimmig den Inhalt der E-Mail von Genossin Ellen Brombacher an Genossin Susanne Hennig-Wellsow:
Betreff: RE: [Sofortinfo DIE LINKE. Thüringen] Sofortinformation/ Wahl eines Vizepräsidenten im Landtag
Liebe Genossin Susanne Hennig-Wellsow, es gibt für dieses Verhalten von Bodo Ramelow keine vernünftige Erklärung. Es ist einfach nur schäbig. Und der regt sich über Bernd Riexinger auf, der einen taktischen Fehler gemacht hat. Die Bigotterie ist unerträglich.
Mit freundlichen Grüßen Ellen Brombacher, 7. März 2020, 8:18 Uhr
Der Bundeskoordinierungsrat der Kommunistischen Plattform bestätigte auf seiner Beratung am 7. März 2020 einstimmig die langjährige Beschlusslage, dass die KPF Parteiausschlüsse für kein geeignetes Mittel hält, ideologische Probleme zu lösen.
Aus einem Interview der Zeitung junge Welt mit Ellen Brombacher
(Ausgabe vom 6. März 2020, Seite 8)
Am vergangenen Wochenende fand in Kassel die Strategiekonferenz der Partei Die Linke statt. Angesichts mehrerer schwerer Wahlniederlagen im vergangenen Jahr sollte dort über den künftigen Kurs diskutiert werden. Auch Sie waren dort. Inwieweit ist die Strategie der Partei heute klarer als vor dem Wochenende?
Bei der Konferenz sind zwei Dinge von strategischer Bedeutung deutlich geworden. Zum einen kann niemand behaupten, es gäbe in der Partei eine einheitliche Position dafür, in der Bildung einer Regierung mit SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Bund das eigentliche Ziel zu sehen. Die Skepsis und der Widerstand gegenüber einer solchen Orientierung wurden hörbar artikuliert. Zum anderen ist klar geworden, dass es keine neue Programmdebatte braucht, mit der letztlich die Hoffnung auf einen neues Parteiprogramm verbunden wird. Wir hatten im Vorfeld große Sorgen, dass das anders laufen könnte. Aber während der Konferenz wurde die Differenziertheit der Positionen innerhalb der Partei deutlich. Daran gilt es nun anzuknüpfen.