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Mitteilungen der Kommunistischen Plattform

Kleine Mitteilungen

Kurznachrichten

Nach Dresden am Freitag, 13. Februar 2015, zum Mahngang »Täterspuren«: Kommt alle 13 Uhr zur Herbert-Schön-Straße (Nähe Arnhold-Bad) und folgt gemeinsam den Täterspuren, bis gegen 16 Uhr mit der Erinnerung an den faschistischen Landesbischof Friedrich Coch der Mahngang endet. Der vom Bündnis Dresden Nazifrei veranstaltete Mahngang soll erneut Verbrechen der deutschen Faschisten deutlich machen. 2014 verzeichnete diese Veranstaltung mit 3.200 Menschen einen Teilnehmerrekord. Die Spurensuche am 13. Februar 2015 zeigt, in der Fortsetzung der Mahngänge seit 2011, weitere Täter und Tatorte in Dresden. »Im Jahr 2015 fühlen wir uns dazu besonders verpflichtet«, schreiben die Organisatoren. »Nachdem deutsche Faschisten mit ihren rassistischen und nationalistischen Haltungen an der Macht waren, haben Millionen diesen Verbrechern zugejubelt. In diesem Jahr sehen wir besonders in Dresden wieder Menschen, die Rassismus und Nationalismus in die Öffentlichkeit tragen und Tausende folgen diesen. Wer sich uns anschließt, kann noch einmal nachvollziehen, zu welchen Verbrechen an der Menschheit Rassismus und Nationalismus schon einmal geführt haben. Unser Mahngang reiht sich deshalb in diesem Jahr in die vielfältigen Aktionen gegen Rassismus und Nationalismus ein.«
www.dresden-nazifrei.com, www.facebook.com/dresden.stellt.sich.quer

»Nazis blockieren – damit der Hass irgendwann vergeht«, ist der Aufruf von »Cottbus Nazfrei!« überschrieben, am 15. Februar in Cottbus auf die Straße zu gehen, um gemeinsam den Naziaufmarsch zu verhindern. Diese Aktionen betrachten die Organisatoren als Teil des Aufrufs »Cottbus bekennt Farbe«. cottbus-nazifrei.info

Ernst Busch in dem sowjetischen Spielfilm »Kämpfer« (1936). Heroisch Ironisch Subversiv: Der Filmhistoriker Dr. Günter Agde stellt an Hand von Filmbeispielen Ernst Buschs Rollengestaltung und Produktionshintergründe des Films dar. 10. Februar 2015, 19:30 Uhr, 10405 Berlin, HABBEMA Mülhauser Str. 6, Hofgebäude/Ecke Prenzlauer Allee, Tram 2: Knaackstraße. Veranstalter: Ernst-Busch-Gesellschaft e.V. (www.ernst-busch.net)

»Wo sich die Säfte der Früchte vermischen«. Frank Viehweg und Henry-Martin Klemt präsentieren am Valentinstag in Pankow ein Lieder-Verse-Programm. Es geht um die Liebe in alten und neuen Liedern und Gedichten.
Sonnabend, 14. Februar 2015, 21 Uhr, »Zimmer 16«, Florastraße 16, Berlin-Pankow, Tel.: 030/48 09 68 00, zimmer16@gmail.com.

Das Einfache, das schwer zu machen ist. Gisela Steineckert im Gespräch über das Verhältnis von Lyrik und Pop(ulärmusik). Mittwoch, 18. Februar 2015, 19 Uhr, Gesellschaftspolitisches Forum Marzahn-Hellersdorf, KulturGut Alt-Marzahn, Großer Saal, Alt-Marzahn 23, 12681 Berlin, Kosten: 2,00 Euro. (www.helle-panke.de)

Veranstaltungen der jW-Ladengalerie, Eintritt: 5, ermäßigt 3 Euro:
12. Februar 2015: »Kriegsherd Ukraine«, Buchpremiere mit den Autoren Uwe Markus und Ralf Rudolph. Die Ukraine ist zum Spielball widerstreitender machtpolitischer Interessen geworden. Hintergrund des Bürgerkrieges ist vor allem die zunehmende geopolitische Auseinandersetzung zwischen den USA und Russland. Durch die Einbindung der Ukraine in die EU und die NATO soll die wirtschaftliche und politische und Konsolidierung Russlands erschwert werden. Die Führung in Moskau hingegen will angesichts der zunehmend instabilen internationalen Lage die politische und militärische Handlungsfähigkeit ihres Landes sichern. Es geht um günstige strategische Ausgangspositionen in zukünftigen globalen Auseinandersetzungen. Der Ukrainekonflikt könnte Vorbote zukünftiger Kriege sein, auf die sich die verschiedenen Machtzentren der Welt derzeit militärisch vorbereiten. Moderation: Michael Mäde (jW). Anmeldung unter 030/53 63 55- 56 oder mm@jungewelt.de.
19. Februar 2015: »Antifaschistische Aktion – Geschichte einer linksradikalen Bewegung«, Buchvorstellung mit dem Autor Bernd Langer, Unter »Antifa« kann sich wohl jeder etwas vorstellen. Schwarzer Block gleich Antifa; so vermitteln es zumindest die Medien in falscher Verkürzung. Denn die Geschichte dieser Bewegung reicht weit zurück und ist keineswegs auf Militanz zu reduzieren. Dieses Buch liefert den ersten umfassenden Überblick über die Entwicklung der Antifa. Ein Grundlagenwerk für AktivistInnen und all diejenigen, die erfahren wollen, in welcher Tradition Antifaschismus in Deutschland steht.

Buchpremiere mit dem Autor Andrej Reder am Mittwoch 25. Februar 2015, 19 Uhr in der jW-Ladengalerie: »Dienstreise - Leben und Leiden meiner Eltern in der Sowjetunion 1935 bis 1955«. Ein Schicksalsreport – Gabo Lewin und seine Frau Hertha, Jugendfunktionäre und Antifaschisten, flohen 1935 in die Sowjetunion, wo ihr Sohn geboren wurde. 1938 wurde Lewin als faschistischer Spion verurteilt und auf »Dienstreise« geschickt - die Lagerhaft sollte erst 1955 enden. Mutter und Sohn kehrten nach schweren Jahren 1948 nach Deutschland zurück. Andrej Reder hat mithilfe unzähliger privater und dienstlicher Dokumente, mit einmaligen Zeugnissen und Aufzeichnungen den Leidensweg seiner Eltern rekonstruiert. Trotz aller Bitterkeit verteidigten sie, verteidigt er sachlich und überzeugend die Sowjetunion. Seine Dokumentation wendet sich gegen den Missbrauch von Opfern der Repressalien, ohne die tragischen Schicksale und Leiden zu verschweigen.
Eintritt: 5 €, ermäßigt: 3 €. Anmeldung unter 030/53 63 55-56 oder mm@jungewelt.de.Torstraße 6, 10119 Berlin, Nähe U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz (U2).

RotFuchs-Regionalgruppen laden ein:
Am 12. Februar 2015 um 16 Uhr spricht Botschafter a. D. Heinz Langer in Berlin-Niederschöneweide, Schnellerstraße 81 (Soziokulturelles Zentrum »Ratz Fatz«), zur Geschichte und aktuellen Entwicklung in der Republik Kuba.
Am 28. Februar 2015 um 10 Uhr spricht Frau Prof. Dr. Christa Luft in Neubrandenburg, Poststraße 4 (Mehrgenerationenhaus), zum Thema: »Was heute aus der DDR-Wirtschaft für ein alternatives Konzept der Zukunft zu lernen ist«.
Am 3. März 2015 um 18 Uhr spricht Frau Prof. Dr. Edeltraud Felfe in Leipzig, Kochstraße 132, Werk 2, Bürohaus (Gesellschaft für Völkerverständigung), zum Thema: »Linke in bürgerlichen Regierungen - Skandinavische Erfahrungen«.

In Köln findet am 20. und 21. Februar 2015 die Tagung »Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.« statt, die vom Ökumenischen Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche u.a. in Kooperation mit PRO ASYL organisiert wird. Sie stellt die Frage »Was tun gegen rassistische Stimmungsmache?« und beschäftigt sich u.a. mit Racial Profiling, Antiziganismus und den besorgniserregenden Änderungen im Aufenthaltsrecht.
Maternushaus, Kardinal-Frings-Str. 1-3, 50668 Köln, www.interkulturellewoche.de

Vom Laboratorium auf das Schlachtfeld. Der Beginn des Gaskrieges am 22. April 1915 - Fritz Haber und die anderen: Dienstag, 24. Februar 2015, 10 bis 12 Uhr in Berlin, Seniorenklub im Karl-Liebknecht-Haus. Referent: Prof. Dr. Kurt Pätzold.
Moderation: Christian Beyer, Kosten: 2 Euro, www.helle-panke.de/topic/3.html?id=1794

Beziehungen der Volksrepublik China zu Lateinamerika: Die Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft lädt zum Vortrag und Gespräch mit Herrn Liqiao ZHENG, Botschaftsrat der Botschaft der Volksrepublik China, ein: Montag, 2. März 2015, 19–21 Uhr, im Café »Sybille«, Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin. Moderation: Dr. Winfried Hansch. Spätestens seit dem Anfang des Jahres in Peking abgehaltenen China-Lateinamerika-Forum, aber auch schon seit dem Treffen der BRICS-Staaten mit lateinamerikanischen Staats- und Regierungschefs und der Reise von Präsident Xi Jinping in mehrere lateinamerikanische Länder im Sommer vergangenen Jahres erwecken diese Beziehungen immer größeres Interesse. Die Beziehungen im allgemeinen, aber auch speziell die Beziehungen zu den ALBA-Ländern Bolivien, Ecuador, Kuba, Venezuela und Nicaragua mit dem Bau des neuen interozeanischen Kanals sowie die zu den Ländern der Pazifik-Allianz Chile, Kolumbien, Mexiko und Peru werden an diesem Abend zur Sprache kommen.

»Antonio Guerrero – Wie ich gelebt habe, so sterbe ich, Cubanische Kunst aus dem US-Gefängnis«. Ausstellung noch bis zum 22. Februar 2015, DGB-Haus Essen, Teichstraße 4, 45127 Essen, werktags 9 bis 17 Uhr.
www.fgbrdkuba.de/termine/kalender.php#ausstellung-antonio

Die Hinrichtung von Rodney Reed stoppen! Rodney Reed ist ein Gefangener im Todestrakt, den der US-Bundesstaat Texas am 5. März 2015 hinrichten möchte. Verurteilt wurde der junge Afroamerikaner 1996 für eine brutale Vergewaltigung und Mord an einer weissen Frau, die jedoch von ihrem damaligen Partner, einem Polizisten, ermordet wurde. Der Polizist sitzt zurzeit wegen Vergewaltigung im Amt in einem anderen Fall noch bis 2018 in Haft. Rodney Reed ist einer von über 3.000 Gefangenen in US-Todestrakten, die kaum eine Chance auf einen fairen Prozess hatten, weil sie sich selbst keine qualifizierte Verteidigung leisten konnten.
Infoveranstaltung am 19. Februar 2015: 20 Uhr, Lunte, Weisestr. 53, 12049 Berlin. Kommt am Sonntag, den 1. März um 15 Uhr zur Kundgebung vor die US-Botschaft am Pariser Platz in Berlin und setzt ein Zeichen gegen Polizeigewalt, gegen jegliche Form von Rassismus und gegen die Todesstrafe!
www.mumia-hoerbuch.de/bundnis.htm#stopptdiehinrichtungvonrreed