Jahresziel 20.000,- Euro
Diskussionsbeitrag von Helmut Müller
Liebe Genossinnen und Genossen, seit der vorigen Bundeskonferenz im November 2011 hat sich die Zahl der Postbezieher der Mitteilungen geringfügig auf 1.181 und die der verbreiteten Exemplare auf 1.682 erhöht. Wir begrüßen die neuen Leser, besonders jene Genossinnen und Genossen, die in dem Zeitraum zur kommunistischen Plattform kamen und zugleich zu Beziehern der Mitteilungen wurden.
Leider haben wir eine Anzahl von Lesern, die meisten durch den Tod, verloren.
So wie es im Beschlussentwurf heißt, bleibt es eine vorrangige Aufgabe der Landessprecherräte und aller Angehörigen unserer Plattform, sich intensiv um die Verbreitung der Mitteilungen und die Erhöhung des Spendenaufkommens zu bemühen.
Wir haben die noch vorhandenen April-Hefte mit den sehr guten, interessanten Beiträgen, z.B. "Kommunismus zum Nachdenken" von Prof. Dr. Hermann Klenner, "Rußland nach der Wahl" von Prof. Dr. Anton Latzo, "Guernika und Heute" von Victor Grossman und "Über Erich Honeckers letzte Aufzeichnungen" von Dr. Friedrich Wolff zusammengestellt und bitten die Landessprecherräte und andere interessierte Delegierte, sie – möglichst mit Vorkasse – entgegenzunehmen. Die bei uns eingegangenen Nachbestellungen lassen an der Absetzbarkeit dieses Heftes keinen Zweifel zu. Wir sind überzeugt, dass ihr damit bei den 1.-Mai-Veranstaltungen, den bevorstehenden Konferenzen und Tagungen in Vorbereitung des Göttinger Parteitages viele Abnehmer finden werdet, auf keinem Exemplar sitzen bleibt.
Einige Worte zu den Spenden für die Mitteilungen.
Seit Beginn dieses Jahres wurden von 93 Postbeziehern der Mitteilungen 5.991 € gespendet. Das entspricht annähernd dem Spendenaufkommen des vergangen Jahres (6.017 €). Zum Anteil der Länder an diesem Ergebnis: Berlin - 1795 €; Hamburg - 120 €; Brandenburg - 817 €; Niedersachsen - 73 €; Baden-Württemberg - 800 €; Bayern - 64 €; Sachsen - 631 €; Schleswig-Holstein - 50 €; Sachsen-Anhalt - 220; Rheinland-Pfalz - 45 €; Thüringen - 217 €; Hessen - 40 €; NRW - 180€; Bremen - 0 €; Mecklenburg-Vorpommern - 155 €; Saarland - 0 €.
Positiv ist zu werten, dass in Brandenburg 21%, in Berlin 16% und in Sachsen 15% der Bezieher eine Spende einzahlten.
Die Landesprecherräte erhalten heute die Übersicht über die Spender 2011 und vom I. Quartal dieses Jahres zu ihrer Verwendung und Auswertung. An ihrer Vervollständigung und Aktualisierung wird weiter gearbeitet. Um entsprechende Hinweise wird gebeten. Dazu zählt auch die Bitte um Mithilfe bei der Zuordnung von Spendern zu den Ländern. Die Zuordung konnte auf Grund fehlender Angabe der Leser-Nummer nicht erfolgen.
Wir übergeben den LSR eine entsprechende namentliche Aufstellung. Wir bitten Euch, wenn ihr etwas herausfinden konntet, um eine Information an die Org.-Gruppe der Mitteilungen.
Um unser von der vorigen Bundeskonferenz für 2012 beschlossenes Jahresziel von 20.000 Euro zu erzielen und nach Möglichkeit zu überbieten, halten wir folgende Schritte für zweckmäßig:
Bei Zusammenkünften der Kommunistischen Plattform sollte über die Spendensituation konkret und ohne Scheu gesprochen werden und die Bedeutung der Spenden für das regelmäßige Erscheinen der Mitteilungen erklärt werden. Dabei wird es sich auch herausstellen, welche unserer Mitstreiter in einer solchen prekären finanziellen Lage sind, dass es ihnen nicht möglich ist, eine Spende aufzubringen. Für uns wäre es von Nutzen, ihre Namen zu erfahren.
Ich möchte hier ein Beispiel anführen: Genosse Willi Ganka aus Ilmenau machte uns darauf aufmerksam, dass einige der 25 Genosinnen und Genossen, denen er die Mitteilungen als "Multiplikator" zustellt, zukünftig auf die Mitteilungen verzichten wollen, weil ihnen das Geld fehlt. Es sei hier eingefügt, dass Genosse Willi und seine Gattin Dorothea Ganka bisher die Spende aus ihrer eigenen Tasche beglichen. Nun geht das nicht mehr. Zunächst einmal, Danke an Dorothea und Willi für ihre solidarische Haltung. Sicherlich stimmen wir alle darin überein, dass wir Genossen Willi Ganka empfahlen, diese Mitkämpfer auch künftig nicht von dem Erhalt der Mitteilungen auszuschließen, sondern weiter zu versorgen. So wollen wir es mit allen halten, die sich in finanziellen Nöten befinden. Das entspricht unserer Auffassung von Solidarität und Zusammengehörigkeit.
Wie die Erfahrungen der Genossen aus Berlin und anderen Ländern zeigen, lohnt es sich aber, gezielt jene Bezieher der Mitteilungen anzusprechen, für die eine Spende für die Mitteilungen kein "Opfer" darstellt und die häufig wirklich nur vergessen haben, einzuzahlen.
Nicht erklärbar ist, dass verschiedene Bezieher einer größeren Anzahl von Heften, zum Teil monatlich bis zu 15 oder 20 Exemplaren, seit geraumer Zeit keine Spenden einzahlen, ohne das irgendwie zu erklären, bzw. mit jemanden Rücksprache zu halten. Mit den Landessprechern bemühen wir uns hier um Aufklärung und Abhilfe.
Ein Problem, über das es weiter nachzudenken gilt, ist der eines gangbaren Weges, um mit jenen nicht wenigen Postbeziehern in Kontakt zu kommen, die nicht zu unserer Plattform gehören und zu den säumigen Spendern zählen.
Liebe Genossinnen und Genossen, die erreichten Ergebnisse und erzielten Fortschritte bestärken uns in der Überzeugung, dass, wenn jeder an seinem Ort, an seinem Platz seine politische Arbeit in der Partei und auch in Bewegungen mit der Verbreitung und Finanzierung der Mitteilungen verbindet, weitere Erfolge nicht ausbleiben werden.
Mehr von Helmut Müller in den »Mitteilungen«:
2012-01: Harry Nick: Ökonomiedebatten in der DDR
2011-12: Die Kommunistische Plattform ist ohne unsere Publikation nur schwer vorstellbar
2011-03: Norbert Podewins »Marx und Engels grüßen … aus Friedrichshain«