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Mitteilungen der Kommunistischen Plattform

Computer nach Kuba!

Volkmar Vogel, Berlin

Viel neuen Schwung hat die Projektgruppe "Computer nach Kuba!" am 19. November 2013 durch ihr Jahresabschlusstreffen im Berliner "Roten Laden" erhalten: Nicht nur die 35 Teilnehmer aus allen Altersgruppen, auch zahlreiche weitere Unterstützer haben uns signalisiert, sich weiter aktiv an der bereits 16 Jahre alten Solidaritätsaktion zu beteiligen. Das Jahr 2013 war mit über 50 bereitgestellten Computersystemen ein Erfolg, doch benötigt werden noch viel mehr. In den zurückliegenden 12 Monaten hatten wir durch neue Arbeitsräume und neue Partner in Kuba einige Anlaufprobleme, die jetzt hinter uns liegen.

Das Wichtigste aber, was uns hilft und voranbringt, war der Besuch kubanischer Gäste in Berlin: Wir trafen uns mit Genossin Dra. Cs. Teresa Planas Pérez (links im Bild) und ihrer Begleitung, darunter mit Vertretern der AG Cuba Sí, am 29. Oktober 2013 zu einem Gespräch in unseren Arbeitsräumen. Teresa ist die Präsidentin von ACPA, der kubanischen Vereinigung für Tierproduktion. Sie betonte, wie wichtig die im Jahr 2013 bereits erhaltene Computertechnik sei. Alle Teile in den bisherigen zwei Sendungen waren in Ordnung. Kubanische Informatiker hätten die Geräte geprüft, zu Arbeitsplätzen zusammengestellt und verteilt. Sie seien alle im Einsatz, die Geräte eigneten sich gut zur Rationalisierung zahlreicher Tätigkeiten, und schon jetzt könne sie sagen: "Es gibt jetzt bei ACPA mindestens eine Arbeitsgruppe, die wir nicht hätten bilden können, wenn es Eure Computer nicht gäbe." Besonders betonte sie die Notwendigkeit einer direkten und engen Kommunikation zwischen den Partnern, und sie bat darum, den E-Mail-Kontakt zwischen zwei beauftragten Technikern in Havanna und Berlin herzustellen. Der wurde natürlich umgehend realisiert, entspricht es doch auch unserer eigenen Erfahrung, wie wichtig es für effektive Solidaritätsarbeit ist, einen starken Partner und gute Informationsverbindungen zu haben. Nun kommt es darauf an, die Erwartungen, die von Seiten der Kubaner und von den Berliner Organisationen Cuba Sí und KarEn e.V. an unsere kleine Arbeitsgruppe gestellt werden, zu erfüllen. Dazu wollen wir das Projekt noch bekannter machen und verstärkt um Sachspenden, auch aus der Wirtschaft, werben. Spender können sich jederzeit über kpf@die-linke.de, über den "Roten Laden" in Friedrichshain (Tel. 030/4262687), über Cuba Sí oder KarEn an uns wenden.