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Mitteilungen der Kommunistischen Plattform

Kleine Mitteilungen

Kurzinformationen

Am 5. Dezember auf die Straße! Gemeinsamer Aufruf des Bundesausschusses Friedensratschlag und der Kooperation für den Frieden

Liebe Friedensfreundinnen, liebe Friedensfreunde, wir müssen wieder lauter werden. Mit der bundesweiten Initiative »Abrüsten statt Aufrüsten« hat sich eine Zusammenarbeit von Gewerkschaften und unterschiedlichen Initiativen und Organisationen für Frieden und Abrüstung entwickelt. Sie verständigten sich auf zentrale Punkte einer Friedenspolitik für unser Land. Neben dem DGB, der IG Metall, Ver.di und der GEW wirken mit: der Bundesausschuss Friedensratschlag, die Kooperation für den Frieden, die BUNDjugend, der Deutsche Kulturrat, Fridays for Future, Greenpeace, das Internationale Peace Bureau und die Naturfreunde.

Mut machte, dass der DGB-Bundesvorstand bereits aus Anlass des Antikriegstages am 1. September des Jahres zu »Nie wieder Krieg, in die Zukunft investieren statt aufrüsten« aufgerufen hatte. Es sei höchste Zeit, das Ruder herumzureißen. Die Bundesregierung soll sich von der Zwei-Prozent-Vorgabe der Nato lösen und die für Rüstung vorgesehenen Mittel für mehr soziale Gerechtigkeit und nachhaltigen Zukunftsperspektiven investieren.

Bei der Verbreitung der Kampagne »Abrüsten statt Aufrüsten« beeindruckt auch ein Aufruf in der »Süddeutschen Zeitung« zum 8. Mai, den mehr als 2000 Menschen unterstützten. Darunter auch die acht Vorsitzenden des DGB und aller Einzelgewerkschaften.

Für den 5. Dezember 2020 schlagen wir vor, bundesweit und dezentral gegen die weitere Steigerung der Rüstungsausgaben zu demonstrieren. Die Haushaltsberatungen des Bundestages in der Woche vom 7. bis 12. Dezember dürfen nicht ohne Protest hingenommen werden. Das verlangt unsere Würde als Friedensbewegung.

Coronabedingt erfordert unser Eingreifen große Anstrengungen. Nicht überall finden sich vor Ort Initiativen und Organisationen zur Vorbereitung zusammen. Unser Ziel bei der Vorbereitung und Organisierung unseres Protestes sollte eine möglichst breite Mitwirkung unterschiedlicher Akteure sein. Es gibt noch viel zu tun: Organisieren wir den Widerstand.

Herzliche Friedensgrüße, Willi van Ooyen, 1. November 2020

Friedensratschlag 2020 online

Liebe Freundinnen und Freunde des Friedensratschlags, wir freuen uns wirklich sehr, euch doch noch zum 27. Friedensratschlag einladen zu können. Er kann aus bekannten Gründen 2020 nur digital durchgeführt werden. Wir haben ihn unter das Motto gestellt: Weltkriegsgefahren entgegentreten – Wandel zum Frieden einleiten! Sonntag, den 6. Dezember 2020, 11:00 -18:30 Uhr.

Wir glauben, euch ein spannendes und hochinteressantes Programm anbieten zu können, das ihr bequem von zu Hause aus per YouTube-Livestream konsumieren aber auch per Videokonferenz aktiv mitgestalten könnt. Ihr findet es im beigefügten Flyer.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich, die ab heute über die neue Webseite www.friedensratschlag-digital.de vorgenommen werden kann.

Wir bitten euch um Mithilfe bei der Werbung. … Wir versprechen uns hiervon auch, dass dieses Mal auch noch zusätzlich jüngere Jahrgänge erreicht werden können. Auch könnte ermöglicht werden, dass weitere engagierte Personen aus den ostdeutschen Bundesländern hinzugewonnen werden könnten.

Falls es während des Ratschlags noch zu einer Verschärfung im Sinne eines kompletten Lockdowns kommen sollte, werden die Live-Anteile des Programms durch Zoom-Anteile bzw. eingespielte Videos ersetzt (Plan B). Das Programm kann in diesem Fall dennoch realisiert werden. Auf ein gutes Gelingen und eine zahlreiche Teilnahme!Mit friedlichen Grüßen, Lühr Henken, 30. Oktober 2020

Und nicht vergessen: Die Solidarität!

Liebe FreundInnen der Marxistischen Blätter, die (Corona-)Krise hat auch uns ökonomisch kalt erwischt. Fast alle öffentlichen Veranstaltungen – bei denen wir Büchertische oder Werbeeinsätze für die Marxistischen Blätter machen wollten, wurden abgesagt. Vor allem das UZ-Pressefest – mit seiner Literatur- und Kunsthalle unsere wichtigste (Verkaufs-)Veranstaltung – musste abgesagt werden. Und die Rosa-Luxemburg-Konferenz findet 2021 nur digital statt. [1] Damit droht ein bedrohliches Loch in unserem geplanten Jahresetat – das wir allerdings gemeinsam noch verhindern können.

Darum die Idee eines »Krisenkatalogs«. Dafür haben wir Autoren und andere Freunde (w+m) der Marxistischen Blätter gebeten, mit ganz persönlichen Buchtipps (auf Zuruf) und/oder kurzen, schriftlichen Buchempfehlungen zu diesem Projekt beizutragen.

Die Resonanz war überwältigend. Und es sind eine Fülle von – mit Herzblut und Verstand geschriebenen – Empfehlungen zusammengekommen, die Frank Münschke so liebevoll zu diesem Katalog zusammengeführt hat.

»Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun …« Unsere Zeitschrift kann weder mit staatlicher Hilfe noch mit finanzieller Unterstützung irgendeiner Partei oder Stiftung rechnen. Darum unsere Bitte: Lasst Euch von diesem Krisenkatalog [2] anregen. Bestellt Euren Lesebedarf in unserem Web-Shop www.neue-impulse-verlag.de oder auf einem anderen Weg, telefonisch, per Postkarte, per Mail. Jeder Buchkauf unterstützt die Marxistischen Blätter finanziell. ... Bleibt gesund und widerständig!

Lothar Geisler, Verantwortlicher Redakteur und Verlagsgeschäftsführer (im Ehrenamt)

Anmerkungen:

[1] Siehe www.jungewelt.de/rlk – Red.